Review: N.O.V.A.
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Nach Modern Combat: Sandstorm wartet die Spieleschmiede Gameloft mit einem bunten Mix aus Dead Space und Halo auf – Ihr kämpft euch durch verschiedenste Szenarien und müsst euch vor zahlreichen Gegnern in Acht nehmen…
Die Steuerung von N.O.V.A. ist vergleichbar mit der von Modern Combat: Auf der linken Bildschirmhälfte befindet sich ein virtueller Steuerstick, mit dem ihr euch hin und her bewegt, in der rechten Bildschirmhälfte könnt ihr durch simples Wischen über den Screen umher sehen und mit einem kleinen Button schießen. Hier befindet sich ebenfalls der Knopf zum Springen sowie weiter oben die üblichen Elemente zum Nachladen und Waffe wechseln. Desweiteren sind am oberen Bildschirmrand Buttons für verschiedene Einstellungen und einen Energiestoß vorhanden, daneben befindet sich eure Sauerstoffanzeige, die zugleich euren Gesundheitsstand darstellt.
Das Steuern von N.O.V.A. ist erstaunlich flüssig, der Fortschritt im Vergleich zu Modern Combat ist nicht zu übersehen, als Spieler kommt man gut in der virtuellen Umgebung zurecht. Lediglich die Empfindlichkeit musste ich nachträglich erhöhen, mehrere Wischer für eine 180°-Drehung waren mir in der Hektik eines Gefechts dann doch zu viel.Grafisch ist das Spiel erste Sahne. Die Engine ist die gleiche wie schon bei Modern Combat, allerdings scheint Gameloft hier noch ein wenig daran geschraubt zu haben, gerade Gegner und Waffen sehen wesentlich detaillierter aus. Einziger Minuspunkt: Die Farben sind mehr gräulich als wirklich schick. Bei Modern Combat passte dieser Umstand noch einigermaßen, weil das Spiel durch sein Szenario nichts anderes vermitteln wollte, aber bei N.O.V.A. hätte gerade in den Jungle-Leveln das Drehen am Sättigungsregler gut getan.
Zur Spielbarkeit auf älteren Geräten kann ich leider nichts sagen, ich vermute aber, dass hier einige Ruckler verkraftet werden müssen – Der Grafikchip in meinem iPod Touch Late 2009 wird nach 15 Minuten Spielen schon ziemlich warm. Das bringt mich zu einem weiteren, allerdings technikbedingten Problem: Wirklich lang kann man N.O.V.A. im mobilen Betrieb nicht spielen, nach höchsten 60 Minuten ist Schluss – weil der Akku leer ist.
Der Sound von N.O.V.A ist ebenfalls gut, die Soundkulisse ist angenehm und passt zu der jeweiligen Umgebung. Die Aliens haben einige schöne Geräusche, Zischen, Klappern, Rasseln, hier ist alles dabei. Lediglich die großen Gegner wirken leicht lächerlich, da mich die „Schreie“ dieser immer an Mega Man erinnern. Als einzigen Minuspunkt sehe ich die Musikuntermalung, diese ist zwar in Kämpfen absolut passend, allerdings wiederholt sie sich permanent und ist selbst in ruhigen Momenten (die nicht selten vorkommen) genau so „wild“ wie in hetkischen Situationen.
Das Menüdesign des Spiels geht in Ordnung, die leicht gewölbte Anordnung der Menüelemente sowie die passenden Animationen sehen frisch und unverbraucht aus.
Verlaufen kann man sich nicht, die wesentlichen Dinge sind direkt in der ersten Ebene des Hauptmenüs verfügbar und es bedarf keiner verschachtelten Strukturen, um irgendwelche Modi oder Einstellungen zu erreichen.Inhaltlich ist man bei N.O.V.A. für ein iPhone-Spiel gut bedient:
13 Level in verschiedenen Szenarien ergeben gute drei Stunden Spielzeit. Die sechs spielbaren Waffen sowie bedienbare Geschütze und Granaten lassen auch die Abwechslung nicht zu kurz kommen; Die Geschichte im Hintergrund ist zwar interessant, aber nichts neues. Wem das immer noch nicht genug ist, kann sich mit zwei bis vier Spielern im lokalen Wi-Fi oder über das Internet gegenseitig bekämpfen. Hier gibt es 5 Karten, die jeweils eine Umgebung des Spiels wiedergeben. Über Bluetooth lässt sich ebenfalls Spielen, allerdings nur mit zwei Spielern.Grafik: Absolute Referenzgrafik! Im Bereich der Shooter kommt so schnell keiner an N.O.V.A. heran. Design: Übersichtlich, angenehm einfach und schick animiert. Spielspass: 13 Level, 6 Waffen, ein gut funktionierender Multiplayermodus – was will man mehr? Preis/Leistung: 5,49€ sind für ein Spiel dieser Größe gut, hier setzt Gameloft eine neue Preisgrenze fest. Durchschnitt:
Fazit: N.O.V.A. ist ein weiteres großes Spiel von Gameloft – Qualitativ oberste Klasse.
Wer Modern Combat mochte und auf Halo oder Dead Space steht, kann bedenkenlos kaufen.
Screenshots:
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Weitere Informationen zu N.O.V.A. - Near Orbit Vanguard Alliance:
Name: N.O.V.A. - Near Orbit Vanguard Alliance Entwickler: Gameloft Release: 16. Dezember 2009 Preis: 5,49€ Version: 1.1.0 Bewerten:
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10. Januar 2010 um 13:12
Super Artikel
10. Januar 2010 um 13:13
Super Review.
10. Januar 2010 um 13:33
Hi tobi,
wie immer nen geiler test von dir. dankeschön
10. Januar 2010 um 13:56
kann marvin und alkal nur zu stimmen
10. Januar 2010 um 14:13
jop gute review
ich kann das spiel auch nur jedem empfehlen es ist wirklich so ziemlich das besste game im store und der preis ist ok
10. Januar 2010 um 15:50
Gutes Review,
aber ist das nicht ein bischen zu spät =P?
Game ist ja schon länger im App Store^^
AbyssTrion
10. Januar 2010 um 16:17
Super iReview zu einem tollem iSpiel!
10. Januar 2010 um 16:54
Wo bekommt man bei itunes fw 3.1.2 auf den PC ?
Ich bekomme nur 3.1.1
10. Januar 2010 um 16:57
@AbyssTrion
Och, ne Review ist nie zu spät – ist ja keine Preview
10. Januar 2010 um 16:58
@ms
http//felixbruns.de/ipod/firmware
10. Januar 2010 um 16:59
Aber das ist doch illegal.Oder?
10. Januar 2010 um 17:00
naja dann halt nicht du hast es ha schon gezahlt…
10. Januar 2010 um 18:02
kommt bissy spät, es gibt doch so viele andere spiele wo ich mich uber ein review freuen würde
10. Januar 2010 um 18:22
@Tobias
Ich mein nur, dass es besser kämde das Review in einer Zeitspanne zu N.O.V.A zu machen =D Es war ja keine Kritik^^
AbyssTrion
10. Januar 2010 um 18:34
Gutes Review
10. Januar 2010 um 21:26
Gut gemacht!
11. Januar 2010 um 00:26
11. Januar 2010 um 14:55
habt ihr alle nie ein bericht gelesen, diese extreme begeisterung, kann ja nur von 10 jährigen kommen
11. Januar 2010 um 15:28
Zu den 60 Minuten spielen:
Ich hab nen iPod Touch 1G und ich hab fast keine Ruckler und kann gute 2 Stunden spielen.
Aber sonst klasse Rewiew!